Hochzeitsreportage

Bereits im Oktober 2019 habe ich Melanie und Batuhan auf ihrer standesamtlichen Hochzeit begleitet. Es war ein wunderschönes Fest im engeren Familien- und Freundeskreis. Die Location, der Lürkropp-Hof in Bremen, macht es den Paaren möglich, ganz für sich zu sein und den Tag zu genießen.

Im März 2020 ging es weiter mit dem Henna-Abend. Die meisten von euch kennen die typischen Traditionen einer deutschen Hochzeit. Wenn eine türkische Hochzeit ansteht, weiß man auch: „Das wird ein Fest!“
Der Henna-Abend. Ein türkisches Ritual, kurz vor der Hochzeit. Quasi der Junggesellinnenabschied der Braut. Bei diesem Fest „verabschiedet“ sich die Braut im Kreise ihrer weiblichen Verwandten und Freundinnen von ihrem Elternhaus. Eigentlich ist es ein fröhliches Fest. Es wird getanzt, gesungen und zusammen gegessen. Jedoch ist die Henna Zeremonie selbst ein melancholischer Augenblick, bei dem die Frauen traurige Lieder singen und die Braut ihre Hennabemalung erhält. Zur Henna Zeremonie wird auch der Bräutigam dazu geholt.

Und nicht zu vergessen, die Hochzeitsfeier. Im großen Stil und mit nicht weniger Tradition wird gefeiert. Es ist üblich, dass die Familien der geladenen Gäste mit zur Hochzeit kommen. Da kommen schnell mal  oder mehr Gäste zusammen. Neben dem Tanz, der Torte, noch mehr Tanz gibt es auch den Akt der Schenkung. Für mich persönlich etwas ganz neues. Die Gäste stellen sich auf und überreichen nacheinander dem Brautpaar ihre Geschenke. Anschließend wird auch den Familien des Paares gratuliert. Es ist ein Akt höchsten Respekts und des Dankes, vereint mit guten Wünschen für das Brautpaar und ihren Familien.